Zeittafel zur Daisbacher Geschichte

Zusammengetragen von Reinhard Stichling - Stand: 23.05.2010

3000 v.Chr.
In einem Radius von 5 km und einer Gürtelbreite von 5 km legten die steinzeitlichen Schnurkeramiker an den Höhenpfaden in unserer nächsten Umgebung die ersten Hügelgräber an. Es häuften bei diesen Gräberfeldern auch den Hügel über ihre Toten die Leute der Bronzezeit und bis ca. 100 v. Chr. noch die Kelten der Hallstatt und Latenezeit.

90 n. Chr.
Die römische Besetzung unserer Heimat war abgeschlossen. Es entstanden die zahlreichen römischen Gutshöfe und deren römische Verwaltung auf unseren Gemarkungen, den sogenannten Agri decumates.

260 - 600 n. Chr.
Ende der Römerzeit auf unseren Fluren. Übergangszeit - Völkerwanderung. Alemannen und Franken nehmen das Land in Besitz. Beginn der Gründung unserer heutigen Höfe, Dörfer und Städte.

856
Ursenbacher See ("See des Ruodelach" laut Chronik Steidel 1910 ); Die Quelle ist die Grenzbeschreibung aus der Wimpfener Immunitätsurkunde von 856 - d.h. es wörtlich : ......und von da bis zu dem Dorfe Offensegal und von da bis zu Mittelwisa dann bis Ruodelachesewe und bis an jenen Ort, wo die Michelenbach fällt in die Suarzaha... usw.

1100
Ursenbacher Hof : Johannes Bischof zu Speyer stiftet die Abtei zu Sinsheim und stattet sie mit vielen in unmittelbarer Nähe, aber nicht näher bezeichneten Eigengütern, aus zeisolf- wolframischem Familienbesitz aus. In der Stiftungsurkunde vom 6. Januar 1100, sanktioniert von Kaiser Heinrich IV. der anwesend war, ist der Ursenbacher Hof nicht definitiv genannt. Erwähnt wird Ursenheim oder Ursenbacher Hof in der Sinsheimer Chronik (ed. F.J. Mone), erstes Buch, Kapitel 2 und in den Sinsheimer Jahrbüchern wo auch die Erwerbungen der Äbte Adalger, Eggehard, aufgezählt werden. sh. auch: 900 Jahre Ursenbacher Hof

1130
Todestag eines Gottfried von Venningen aus Neidenstein.

1145
Hofgut - Breitenhart : Eine Schenkung des kinderlosen Edelfreihen Meginlach (Megenlaho) von Obrigheim und seinen Brüdern Wolprand und Hermann an das Bistum Worms zugunsten der Gründung des Kloster Lobenfeld.

1187
Güterbestätigung für Kloster Lobenfeld Hofgut auf Breitenhart, durch Kaiser Friedrich I., (Barbarossa +1192 auf Kreuzzug). Die Flur Nonnenhof und Kampeläcker bilden das Zentrum von Breitenhart auf der westlichen Gemarkung von Daisbach.

1200 - 1300
Burgenbauten in Neidenstein , Wasserburgen in Eschelbronn und Daisbach durch staufische Ministeralen

1295
Waibstadt erhält Stadtrechte

1303
Seyfried I. v. Vennigen, der alte Ritter vermacht seinen Hof Wagenfurt dem Kloster Schönau. Wohnsitz in Waibstadt.

1319
Die erste Nachricht von Neidenstein ist ein Bestandsbrief von 1319, in dem einem Friedrich von Venningen die Veste verliehen wird.

1327
Ursenheimer Weg genannt in alter Urkunde (Breitenharter Weg, Verbindung zwischen Daisbach und Hoffenheim durch die sogenannte Flur Breitenhart, einerseits des Kloster Sinsheim Hofgut mit Birkig und Orloswald, andererseits des Kloster Lobenfeld Hofgut

1329
Im Jahr des Herrn, am Tag der Auffindung des heiligen Kreuzes stab Seifried (Siegfried) 1290-1329 Ritter von Venningen. Seine Grabplatte befindet sich seit 2010 wieder in der ev. Kirche Neidenstein)

1330
Daisbach fällt zusammen mit der Landeshoheit über das Wimpfener Reichsland, worunter die Meckesheimer Zent gehörte, an die Kurpfalz.

1344
Tod des Seyfried II. v. Venningen zu Neidenstein. Seyfried der alte Ritter, wird als Stammvater der Neidensteiner Lienie angesehen, hatte seinen Wohnsitz in Waibstadt.

1349
Ein Kaufbrief (aus Kopialbuch) zwischen Isengard v. Berlichingen und Engelhart von Hirschhorn (Randbemerkung: Um ihre armen Leute die sie hat auf dem Kraichgau", u.a. auch auf Daisbacher Markung). Durch diesen Verkauf wird der Ort .Daisbach erstmals erwähnt und damit aktenkundig.

1357
Conz (Konrad I. +1387) von Venningen wird als "Herr von Dahspach und Waibstadt" genannt

1366
Conz (Konrad I.) zu Daisbach Sohn des Seyfried, verkauft 1366 seinem Oheim eine Mühle in Neidensteiner Gemarkung geleegn sowie auch Äcker und liegende Güter in Waibstadter Gemarkung, gegen Bargeld. Die Urkunde beginnt: Ich Conrad von Daisbach ein Edelknecht zu Waibstadt gesessen ... Er hatte viele Kinder, davon sind für uns erwähnenswert:
a) Cunz, (Konrad II.) zu Daisbach + 1415 Grabplatte in der Kirche zu Neidenstein.
b) Seitz zu Waibstadt, kurpfälzischer Marschal, verheiratet mit Rüdtin von Collenberg.
c) Eberhard zu Eschelbronn + 1393, erhält 1385 von König Wenzel den Lehensbrief für den Besitz Neidenstein; er vertrat bei der Belehnug zu Heidelberg seine Brüder
d) Hans zu Neidenstein, genannt der Hofmeister, Ritter 1357 bis 1395.

Kunz von Massenbach verkauft seinen Teil an Burg, Vorhof und Dorf Daisbach an die Gebrüder Ludwig, Conrad und Wilhelm von Venningen.(Urkunde ist verschollen, den Namen Wilhelm findet man nicht in den venningschen Urkunden und Regesten, auch ist der Name Kunz oder Konrad in der von Massenbachschen Stammtafeln nicht vertreten.)

1375
Hans v. Venningen bewilligt Daisbach einen Kaplan und stiften für die Besoldung des Kaplans, aus ihrem Besitz in Rohrbach, die Daisbacher Kaplaneipfründe.

1377
Heinrich von Groschlag verkauft Hans v. Hirschhom seinen Teil am Zehnt auf etwa 2/3 der Gemarkung Daisbach. Dieser Verkauf war der Grund für die über jahrhunderte geführten Eckzehnten-Streitigkeiten mit den Ortsherren von Hoffenheim.

1387
Tod des Conrad I. von Venningen

1401 Regensburg
Conz (Conrad II +1415) v. Venningen erhält Daisbach als Leben, zu dem Burglein und Dorf gehören.

1402
Anna geb. v. Venningen und ihr Gatte Ulrich Landschad v. Steinach werden von Conrad II in Lehengemeinschaft genommen.

1408
Die von Venningen schließen einen Vertrag über die Erbfolge in Daisbach

1410
Matthias I. v. Rammung (Landau/Schifferstadt) heiratet eine Erbtochter des Conrad II. von Venningen

1414
Geburt des Conrad III. von Venningen (gennant der Feiste)

1415
Tod des Conrad II. von Venningen (eine große Grabplatte mit Wappen und Hochrelief und gotischer Umschriftung: Konrad von Vennigen, genannt Kunz zu Daisbach, gestorben 1415 (an der Südwand der ev. Kirche Neidenstein)

1433
Dispens für den Domherrn Martin Göler v. Ravensburg zu Speyer

1442
Conrad III. wird von König Friedrich III. mit Burglin und mit dem Dorfe zu Dahsbach belehnt.

1445
Tod des Conrads III von Venningen "des Feisten" .Seine mit Matthias I. von Rammung verheiratete Tante erbt einen großen Teil an Daisbach

1456
Tod des Mathias I. von Rammung

1457
verkaufen Philipp v. Massenbach u. seine Gattin Margarethe geb. v. Venningen ihren Anteil an Burg und Dorf Daisbach an Hans v. Rammung für 750 Gulden

1460
Erwirbt Hans v. Rammung weitere Teile an Daisbach von den Töchtern des verstorbenen Conrad III., Ottilia und Margarethe (Klosterfrauen)

1469
Tod des Hans von Rammung

1474
Katharina von Rammung heiratet Albrecht V. Göler v. Ravensburg.

1478
Tod der Mathias II. von Rammung - Kanzler der Kurpfalz und Bischof zu Speyer -

1494
Mai 14. (Kempten) Kaiser Maximilian I. belehnt Mathes III. Von Rammung mit dem ganzen Teil des Mannlehens Feste und Dorf Daisbach.

1494
Der Wormser Synodalbericht schreibt: Der Knappe von Venningen brachte eine schöne " Schützende Jungfrau" also Maria oder Mutter Gottes (möglicherweise als Schutzheilige) in die Kirchengemeinde für die Tochtergemeinde Daisbach.

1497
Tod der Katharina II. geborene von Rammung, Ehefrau des Albrecht V. Göler v. Ravensburg. (war die alte Daisbacher Kapelle ihre letzte Ruhestätte ?)

1501
Die Daisbacher bauen ihre Kapelle wieder auf und erklären sich zur selbständigen Pfarrei.

1502
Tod der Ursula v. Ranunung geb. v. Schüllmitz Ehefrau des Matthias III (Grabplatte in die Außenwand der Daisbacher Kirche eingelassen)

1503
Tod des Albrecht V. Göler von Ravensburg * 1444 bis +12.11.1503

1506
Matthias III. v. Rammung stirbt ; seine Besitzteile von Daisbach fällen an seine Kinder, seine Geschwister und 1530 an seinen Neffen Albrecht VI. Göler v. Ravensburg

1507 - 1520
Bernhard-Diether von Angeloch als Dorfherr und Lehensträger für die rammungschen Erben insbesondere der Töchter des Mathiias III. , Margarethe und Magdalene die zu dieser Zeit Klosterfrauen waren

1518 Die frühere Daisbacher Kirche wird gebaut

1521
Jan. 29. Kaiser Karl V. belehnt Philipp Kistel von Dürkheim als Lehensträger seiner Gemahlin Barbara, Tochter des Mathis III. v. Rammung, mit Feste und Dorf Daisbach, wie es zuvor Bernhard-Diether von Angelbach als Lehensträger für Mathias III. von Rammungs Töchter, von denen Margarethe und Magdalene Klosterfrauen wurden, von Kaiser Maxemilian erhalten hatte.

1522
Bernhard I. Göler von Ravensburg führt in Daisbach und Daudenzell die Reformation ein

1525
Bauernkrieg auch in Daisbach - Phillip Kistel von Dürklheim führt als Dorfherr die Verhandlung mit den Aufständischen. "Vergleich Phillip Kistel von Dürklheim mit seinen Untertanen zu Daspach" - (GLA - 229 / 16699)

1530
September 30. (Augsburg) Kaiser Karl V. belehnt auf Bitten des kinderlosen Phillip Kistel von Dürklheim den Albrecht VI. Göler von Ravensburg * 1480 + 1542 mit Feste und Dorf Daisbach und mit allen Zugehörungen.

1560
Tod des Seyfried von Rammung (einziger Sohn des Mathias III. von Rammung und der Ursula geb. von Schilwatz) Prister, Komtur und Statthalter des Johaniter-Ordens zu Neuenburg/Baden, Verwalter der Camera Prioralis des Johaniter-Ordens zu Heitersheim.

1601
Gründliche Renovation des Ursenbacherhofes mit Neubau eines Wohnhauses und Steinsatz - Steine mit Stiftswappen und Jahreszahl 1601 - Das selbe Wappen war auch am Ursenbacher-Hoftor eingehauen. (Bild siehe Denkmale)

Sinsheim Stifftswaldbuch 1601
Bei der 1601 Waldbeschreibung handelt es sich um dem Berain GLA 66/8072, der den (späteren) Titel - Sinsheim Stifswladbuch 1601 - trägt und von Forstmeister Erbarmann verfaßt worden ist.

1618 - 1648
Dreißigjähriger Krieg

1617
09. Mai (Prag) Kaiser Mathias belehnt Hans Friedrich Göler von Ravensburg für sich und seine Brüder und Vettern Georg III. , David III. und Engelhard I. mit Feste und Dorf Daisbach

1621/1622
Im Oktober 1621 stand Tilly vor Heidelberg. Die Stadt widerstand, ebenso Dilsberg. Die Kriegsführung der Jahre 1621 und 1622 bestand hauptsächlich aus Streifzügen, mehr um zu rauben, zu brennen und zu verheeren, als um bestimmte strategische Pläne zu verfolgen; Hauptschlachten wurden ängstlich vermieden.

1622 - 10. März Beschießung von Burg Neidenstein, 12. März Burg Daisbach durch Tilly.
4.-17.April hatte Tilly sein Hauptquatier in Waibstadt. (von 9. März bis 4. April in Neckarbischofsheim.
17. April, Schlacht bei Wiesloch/Mingolsheim, Tilly unterlag der Union.
1.Mai Badnertruppen besetzen Sinsheim
6. Mai Tilly verstärkt durch spanische Truppen besiegt die Badischen Truppen zwischen Wimpfen und Untereisesheim.

1622
Pfarrer Johann Hohenstatt, verlässt Daisbach

1632
Schlacht bei Wiesloch - Die Schweden schlagen die Kaiserlichen.

1632-1635
Pest

1636-1637
Pest, nach der Pest hatte Neidenstein keine Einwohner mehr.

1648
Nach Ende des 30-jähr. Krieges leben in Daisbach noch 5 Bürgerfamilien (ca. 20-25 Personen). Die ältesten heute noch existierenden Familiennamen erscheinen.

1668
Heller Thomas, Sohn des Jörg Heller aus Reihen heiratet Anna Maria Hennig, Tochter des Jost Hennig aus Daisbach.

1691
Im Sinsheimer reform. Kirchenbuch ist Hanß Leonhard Salzgeber als "Taufpathe", wohnhaft auf dem Ursenbacher Hof, erwähnt.

1698
Johann Glasbrenner, ein Bauersmann, lutherisch, zieht von Onolzheim nach Daisbach und wird 1700 Gutsverwalter des Frhr. v. Göler. Thomas Heller ist erstmals erwähnt, von Reihen kommend. Weitere Heller erscheinen 1724 (Joh. Jerg Jakob, aus Neidenstein) und 1731 (Georg Melchior, aus Fichtenberg/Wttbg.

1710
Jakob Kaufmann und David Kaufmann werden genannt. Letzterer tritt als Hofbeständer des Ursenbacher Hofes zurück und erwirbt in Daisbach ein Gut.

1713
Hans Geörg Schmitt ist der neunte Bürger, der nach dem 30-Jährigen Krieg nach Daisbach kam. Weitere Schmitt erscheinen 1773 (Moritz, aus dem Fränkischen) und 1800 (Thomas, aus Neuhaus).

1714
Der Leineweber Johann Joseph Stichling ist der erste Schulmeister (Lehrer), der nach dem 30-jährigen Krieg in Daisbach angestellt wird.

1716
Isidor Albrecht ist in den katholischen Kirchenbüchern von Zuzenhausen als "von Daisbach" aufgeführt. 1775 wandert Jakob Albrecht aus Stebbach hier ein.

1722
Nach genau 100 Jahren erhält Dalsbach wieder eine luth. Pfarrei. Der erste Pfarrer heißt Wolfgang Ludwig Speidel. Beginn der Daisbacher Kirchenbücher

1730
Karl Eberhard Göler von Ravensburg (+ 1732) baut die im 30-jährigen Krieg zerstörte Burg als Wasser - Schloß wieder auf. Die ersten Kartoffeln werden auf Daisbachs Fluren angebaut.

1747
Meckesheimer Zehntumgang (Daisbach ist südlichster Ort des Meckesheimer Zehnt)

1784
Die evangelische Kirche wird wegen Baufälligkeit geschlossen.

1786
Erbauung der neuen evangelischen Kirche. Die Einweihung erfolgt am 5. September.1788.

1803
Der erste Hopfen wird in unserer Gegend angebaut.

1808
Bau des Gasthauses "Adler"

1819
Die Gemeinde erwirbt einen Anteil des Hauses Daisbachtalstr. 35, der späteren "Krone", als Schule.

1820
Aufhebung der Leibeigenschaft.

1832
Das alte Pfarrhaus, das etwa an der Stelle des heutigen Rathauses stand, wird abgerissen.

1835
im Unterdorf (Daisbachtalstr.71) baut Pfarrer Feßenbeckh ein Haus, das 1836 die Grundherrschaft für 3560 Gulden als Pfarrhaus erwirbt.

1836
Mai 31. (Karlsruhe) Großherzog Leopold von Baden belehnt auf Ableben des Lehensträgers Bernhard Benjamin Göler v. Rbg., den Oberstleutnant Ludwig Göler v. Rbg. Für sich und seine übrigen zur Lehensfolge berechtigten Agnaten von der Ferdinandischen und Fritzischen Linie mit dem vormaligen Reichslehen Dorf und Feste Daisbach.

1840
Die Ablösung der der Grundherrschaft von Göler zustehenden Herrenfronden.

1845
Die Ablösung des der letzteren Herrschaft zustehenden Zehnten.

1847
Bau des alten Rathauses (Daisbachtalstr. 33)

1848/1849
Revolutionsjahre (Bildung einer Bürgerwehr in Daisbach) Anhand Recherchen der Landesarchivdirektion BW zufolge, waren einige wehrpflichtige Daisbacher aus dem Fort B von Rastatt auf Seiten der Revolutionsarmee aktiv.

1864
Mai 10. (Karlsruhe) Großherzog Friedrich I. von Baden hebt den Lehensverband über die Feste und Dorf Daisbach gegen die Ablaufsumme von 1924 Gulden und 85 Kreuzern auf.

1893
Das neue Schulhaus (das heutige Rathaus) wird gebaut. Die Baukosten betragen 25.000 Mark.

1900
Die "Kleinkinderbewahranstalt" wird eröffnet im Haus Daisbachtalstraße 69.

1907
Bau des evangelischen Pfarrhauses

1910
Die erste Ortschronik Daisbach mit Ursenbacher Hof von Oberforstrat Steidel erscheint

1912
Bau der Kinderschule in der Schulstraße (heutiges Gemeindehaus)

1914 - 1918
1. Weltkrieg

1920
Daisbach erhält Stromversorgung

1930
24.Juni großer Hagelschlag, Hagelkörner Taubeneigroß, Felder verwüstet.

1933
23./24. Mai Scheune Leismann - Goller (Lenz/Schröpfer) brennt ab. Feuer beginnt um 0:15 Uhr auf der ganzen Länge entlang Zufahrt zum Gänshof.

1936
17. April großer Schneefall, Obstbäume brechen zusammen.

1937
An die evangelische Kirche wird ein Glockenturm angebaut.

1939 - 1945
2. Weltkrieg

1945
08. Mai Ende des II. Weltkrieges
29. zum 30. November Anwesen Adam Winkler Hoffenheimerstr., brennt vollständig ab.

1946
Großer Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen

1947
Daisbach hat 866 Einwohner

1951
Daisbach erhält eine Wasserversorgung, - Bau des Hochbehälters

1962
Errichtung der katholischen Kirche "Mariä Heimsuchung". Einweihung der neuen Volks -Schule

1971
Eingemeindung nach Waibstadt zum 1. Juli

1972
Bau des evangelischen Kindergartens in der Waldstraße

1981
Anschluß von Daisbach an das Fernwassernetz der Bodenseewasserversorgung.
Die Pumpen und die zum Dorf führenden Leitungen der Fröhli-Quelle werden jedoch weiterhin gewartet und instand gehalten, damit in einem etwaigen Notfall die Bevölkerung mit eigenem Quellwasser versorgt werden kann.

1984
Die Stadt Waibstadt erwirbt den Schlosspark mit der zerfallenen Schloss-Ruine.

1991
Beginn der Erhaltungsarbeiten an der Schlossruine

1993
Zweite Daisbacher Chronik wird herausgegeben. Autor: Wolfgang Vögele

1998
Fertigstellung des 1. Dorfplatzes hinter dem Rathaus

1998
Vorstellung einer Festschrift zu "650 Jahre Daisbach"

1999
1. Januar Ökumenischer Festgottesdienst in der ev. Kirche und Sektempfang der politischen Gemeinde auf dem Dorfplatz

1999
5. April Festbankett zur 650-Jahrfeier

1999
20. Juni Grenzwanderung mit historischem Gedenksteinsatz. " Ein Grenzstein der vereint statt trennt."

1999
3. bis 5. Juli Dorffest 650 Jahre Daisbach

2000
28. Mai Dreimärker - Milleniumsteinsatz beim Dreiländereck - Daisbach - Neidenstein - Waibstadt

2001
4. April evangelische Kirchengemeinde feiert 500sten Geburtstag der selbständigen Pfarrei. Judica anno Domini 1501 Stiftung des Grundherrn Mathias III. von Rammung.
28. + 29. Juni Erstmalige Projekttage der Grundschule Daisbach auf der Schlossruine, ganz im Zeichen des Mittelalters.
30. Juni Vorstellung der abgeschriebenen Daisbacher Kirchenbücher als Kirchenbuchregister 1722 - 1900 . Ein Buch der Herkunft - für Daisbacher Familien.

2002
Erstmals ist die Sanierte Schlossruine Ort eines - Gottesdienstes im Grünen - der evangelischen Kirchengemeinde.

2002
4. Mai. Der neue Dorfbrunnen an der Kreuzung Schul- / Kirchstraße wird in Betrieb genommen.

2003
22. März. Exkursion des Heimatverein Kraichgau nach Daisbach. Besichtigung der Schlossruine und anschließend DIA - Vortrag im Schützenhaus.

2003
26. Juli. Aufstellung einer Hinweistafel bei der Buchbergbank durch die Rentner-Wandergruppe Daisbach.

2003
3. Oktober Dreimärker - Steinsatz im Dreieck der Gemarkungen Zuzenhausen -Daisbach - Eschelbronn.

2004
Aufstellung von zwei Bänken und einem runden Tisch beim Dreimärker Zuzenhausen - Daisbach - Eschelbronn durch die Rentner-Wandergruppe Daisbach.
Alte Viehtränk - Eichbrunnen am Ursenbach mit Quellfassung versehen.

2005
Fortsetzung der Zeittafel in Arbeit - Ergänzung erscheint jährlich.





Datenschutz / Impressum